Coole romantische Hochzeit vor antiker Kulisse
„Ich bekam meinen Antrag am 25. August 2013“, beginnt uns Tanja ihre Geschichte zu erzählen. „Wie wohl viele Frauen in einer festen Beziehung hatte auch ich schon lange darauf gewartet“, gesteht sie uns. „Als dann unser großer Sommerurlaub auf Bali anstand, stürzte ich mich natürlich voller Vorfreude in die noch verbleibenden Arbeitstage. An meinem letzten Abend schlenderte ich nichts ahnend ins Stationsbüro – und sah plötzlich Pascal vor mir, der mich, ungewöhnlich schick angezogen, zu einem Überraschungsausflug entführen wollte.“
Nach langem Diskutieren gab Tanja schließlich der Neugier nach und machte sich mit Pascal auf den Weg ins Ungewisse. „Ich ahnte nichts“, erzählt sie uns und schüttelt lachend den Kopf. „Dabei war ich immer überzeugt gewesen, dass ich es auf jeden Fall bemerken würde, wenn er mir den Antrag macht!“ Doch Pascal schien sich einen Moment und einen Ort ausgesucht zu haben, an dem die Braut in spe nicht darauf vorbereitet zu sein schien.
„Vor ein paar Monaten unterschrieben wir den Mietvertrag für eine neue gemeinsame Wohnung in der Schweiz, die sich zu dem Zeitpunkt aber noch im Bau befand“, erinnert sich Pascal. „Schon Wochen zuvor hatte sich Tanja gewünscht, den Rohbau endlich einmal zu sehen – und so erfüllte ich ihr den Wunsch an diesem Abend.“ – „Ich freute mich riesig, endlich unser neues Heim vor mir zu sehen und als wir ankamen, konnte ich mich kaum noch auf dem Sitz halten“, berichtet sie uns. „Zu allem Überfluss bat mich Pascal dann auch noch, kurz auf ihn zu warten, während er schon einmal vorging – ich platzte fast vor Neugier. Nach einer gefühlten Ewigkeit holte er mich dann schließlich ab, wir bogen um die Ecke des Hauses – und es verschlug mir sprichwörtlich die Sprache: mitten in unserem zukünftigen Wohnzimmer prangte ein riesiges Herz aus Rosen, Luftballons und Kerzen auf dem Boden und in dessen Mitte eine Flasche Sekt und zwei Gläser. Ich war einfach überwältigt und so gerührt – und ahnte noch immer nichts von seinem Antrag!“, lacht sie. „Ich konnte es kaum erwarten, jeden Raum zu erkunden und sah mich voller Vorfreude um – da begann Pascal mit einem Mal zu erzählen, wie sehr er mich liebt. Doch selbst da hatte ich nur Augen für unsere neuen vier Wände. Erst als er vor mir die kleine Ringschatulle öffnete und mir in die Augen sah, wurde mir klar, was gerade vor sich ging. Als er dann schließlich die Frage stellte, gingen mir mit einem Mal eintausend Dinge durch den Kopf und ich war heillos überfordert, hatte ich mir doch immer vorgenommen, ihn ein bisschen zappeln zu lassen. Doch statt dessen fing ich vor lauter Rührung plötzlich an zu weinen und ich fiel Pascal überglücklich in die Arme. Bei aller Aufregung vergaß ich sogar zu antworten. Erst, als er mich ein paar Minuten später noch einmal fragte, schlüpfte das lang ersehnte ‚Ja‘ endlich aus mir heraus.“
„Unsere romantische und gefühlvolle Trauung und das anschließende Jawort waren für uns beide das mit Abstand schönste Erlebnis an diesem Tag“, berichten uns die beiden und Tanja ergänzt: „Der Moment, als ich über die Brücke auf Pascal zulief, er mich zum ersten Mal in meinem Kleid und ich ihn in seinem schicken Anzug gesehen habe, war einfach magisch. Ganz besonders machte diesen Augenblick auch das Lied, das mich auf meinem Weg zu ihm begleitete. Ich hatte den Text selbst geschrieben, speziell für Pascal. Es hätte kein Song besser zu diesem wunderbaren Moment gepasst.“
„Wundervoll waren danach auch die Minuten, als wir uns gegenseitig unsere selbst geschriebenen Gelübde vorgelesen haben. Wir hatten uns im Vorfeld dazu entschlossen, sie getrennt voneinander zu schreiben und nicht einmal über den Inhalt gesprochen. Als wir sie uns dann gegenseitig vorlasen, bemerkten wir plötzlich, dass beide fast identisch formuliert waren, obwohl keiner vom anderen im Vorfeld wusste, was er geschrieben hatte.“
„Der schönste Planungsmoment war wohl der, als alles feststand“, verrät uns Tanja noch. „Als wir endlich wussten, wo unsere freie Zeremonie stattfinden würde – die römische Badruine in Badenweiler beeindruckte uns auf Anhieb – und sich alle geplanten Punkte zu einem großen Ganzen zusammen fügten. Die gesamte Vorbereitungszeit war voll so vieler schöner Momente, an die ich heute noch unheimlich gerne zurück denke. Die Vorgespräche für unsere Trauung, die immer sehr persönlich und ergreifend waren, die Blumen, das Essen, die gemeinsame Entscheidung für ein Flitterwochenziel – alles hatte seinen Zauber und den hat es noch. Für mich ist die Erinnerung an unsere Planungszeit ebenso schön wie die an den Tag unserer Hochzeit selbst, denn beides gehört einfach untrennbar zusammen.“
„Nach der Trauung standen Pascals Arbeitskollegen für uns Spalier“, berichten uns die beiden. „Da er im Rettungsdienst arbeitet, liefen wir durch einen Tunnel aus Krücken, die mit bunten Bändern geschmückt waren – eine tolle Überraschung!“
„Wie wohl jede Braut hatte ich am Anfang Angst, nicht das richtige Kleid für mich zu finden“, erinnert sich Tanja an den Beginn ihrer Suche. „Schon lange vor dem ersten Termin im Brautmodengeschäft hatte ich mich im Internet umgesehen und eine ganz bestimmte Vorstellung, welcher Stil es werden sollte. Bei meinem ersten Besuch zeigte ich eben diese Bilder, die entsprechenden Kleider wurden herausgesucht und ich schlüpfte schnell in Kleid Nummer 1. Der Moment, das erste Mal ein Brautkleid auf der Haut zu spüren, war einfach atemberaubend und fühlte sich danach auch bei jedem neuen Kleid immer wieder anders an – ein tolles Gefühl! Und dennoch – als ich mich mit meiner Wahl zum ersten Mal im Spiegel sah, brach ich in schallendes Gelächter aus. Tausend Lagen Tüll, über und über voll Glitzer und ich mittendrin – kurz gesagt: es stand mir überhaupt nicht. Ab da gab ich mich in die erfahrenen Hände der Verkäuferin und probierte auch Kleider an, die mir zunächst auf dem Bügel so gar nicht gefallen wollten. Und was soll ich sagen? Am Ende eroberte eben eines dieser Kleider mein Herz. Jede Braut sollte daher auch Kleider anprobieren, die ihr auf den ersten Blick vielleicht nicht passend erscheinen – könnte doch ihr Traumkleid darunter sein.“
„Als Überraschung für Pascal mietete ich einen himmelblauen VW-Bulli“, berichtet uns Tanja. „Ich wusste, dass er dieses Auto liebt und es sein Traum war, eines Tages eines zu besitzen. Nach unserem Sektempfang wurden wir also nicht von einer Kutsche oder Ähnlichem, sondern von diesem tollen Traumauto abgeholt, mit dem wir dann zu unserer Festlocation fuhren. Es war toll!“
„Für unsere Dekoration war uns wichtig, dass alles zueinander passt, nicht zu überladen, aber dennoch ein absoluter Blickfang“, erzählt uns Tanja. „Vor allem in unserer Abendlocation sollte es gemütlich wirken und Kerzenlicht für eine romantische und elegante Stimmung sorgen. Da ich sehr gerne kreativ bin, entschied ich mich deshalb, unsere Menükarten als Windlichter zu gestalten und sie so ganz einfach in die Dekoration der Tische zu integrieren. Ich verbrachte ettliche Stunden damit und merkte schnell, dass es komplizierter war, als anfangs gedacht. Schlussendlich wurde ich erst eine Woche vor unserer Hochzeit mit allen Windlichtern fertig. Stolz und glücklich wollte ich kurz darauf alle noch einmal durchsehen – und stellte fest, dass sich alle Karten verzogen hatten und die Rollen eingeknickt waren. So waren sie weder zu retten, noch für die Hochzeit zu gebrauchen – und das so knapp vorher. Dank unserer routinierten Hochzeitsplanerin war es dann aber zum Glück kein Problem und sie besorgte uns neue Menükarten im gleichen Stil. Ich habe daraus aber gelernt und würde jedem Brautpaar raten, alle Vorbereitungen so früh wie möglich abzuschließen, sodass auch in solch speziellen Fällen noch genügend Zeit bleibt, Ersatz zu besorgen.“
Kurzer Tagesablauf:
13:00 Uhr Eintreffen der Gäste am Treffpunkt Alte Post Müllheim
13.13 Uhr Abfahrt mit dem Bus nach Badenweiler
13.35 Uhr Ankunft der Gäste in Badenweiler
13.45 Uhr Ankunft der Braut
14.00 Uhr Beginn der Trauzeremonie
14:45 Uhr Sektempfang
17:00 Uhr Abfahrt des Busses zur Location Alte Post
17.20 Uhr Ankunft in der Location mit anschließendem zweitem Sektempfang
18:00 Uhr Brautstrauß werfen
18.30 Uhr Begrüßung durch das Brautpaar
18.40 Uhr Beginn des Essens
22.30 Uhr Präsentation der Hochzeitstorte
Hochzeitsdienstleister:
Fotografie: Tobias Förster Fotografie | Weddingplanner: Hochzeitsfee Freiburg | Brautkleid: Céleste Himmlische Brautmoden, Freiburg | Traulocation: Römische Badruine, Badenweiler | Festlocation: Landhotel Alte Post, Müllheim | Floristik: Blumenstudio Klaus, Müllheim | Trauring: Febon, Endingen | Friseur: Friseur Fantasy, Weil am Rhein | Visagist: Susanne Grab, Weil am Rhein | Catering Sektempfang und Hochzeitstorte: Patisserie-M, Freiburg | Rednerin: Miriam Krug | Gesang: Verena Rose Ruder, Freiburg |
Papeterie: cariñoKARTEN