Ring: Rauschmayer
Trauringe:
Die besten Tipps und Infos für euren Trauringkauf
So innig wie der erste Kuss, so überschwänglich wie das „Ja“ auf die Frage „Willst Du mich heiraten?“, verkörpern die Eheringe eure Gefühle füreinander. Durch alle Höhen und Tiefen des Lebens sind sie das Symbol für all die besonderen Momente, die auf euch warten und euch miteinander auf ewig verbinden.
Wie finden wir den passenden Ring?
Die Wahl für euren Trauring kann mit dem Kauf eines Kleidungsstückes, das täglich getragen wird, verglichen werden. Er muss euch nicht nur gefallen, sondern sich an euren Körper anpassen. Jede Hand und somit auch jeder Ringfinger ist anders geformt. Deshalb solltet ihr auf jeden Fall die verschiedensten Ringprofile an eurer Hand probieren. Schmiegt sich die Form eurem Finger an und passt er optisch zur Form eurer Finger? Lasst euch gut beraten, schließt die Augen und lasst euer Gefühl entscheiden.
Trauringe gibt es in den unterschiedlichsten Stilrichtungen und Budgetklassen, damit jeder seinen Ring finden kann.
Ring: Gerstner
Die Qualität
Trauringe sollten ausschließlich aus Materialien hergestellt sein, die dauerhaft die Qualität des Ringes erhalten. Deshalb sollten Trauringe auch nicht gegossen, sondern geschmiedet oder maschinell aus dem Rohmaterial herausgearbeitet werden.
Je höher die Schmiedequalität, desto besser ist die Qualität, weil das Material beim Schmieden verdichtet wird. Euer Ring soll ja am Leben teilnehmen und jeden Tag getragen werden. Auch der sichere Sitz von Diamanten und die handwerklich perfekte Umsetzung sollten stets oberste Priorität haben.
Ring: Christ
Das Material
Gold in all seinen Farben
Ringe aus Gold – insbesondere Gelbgold – sind unverkennbar und einzigartig als Trauringe zu erkennen, weshalb es nach wie vor das traditionelle Material für Trauringe ist. Es ist anlaufbeständig, widerstandsfähig und durch seine sechs unterschiedlichen Farbnuancen besonders facettenreich.
Ring: Fischer Trauringe
Die Legierung gibt an, wie hoch der Goldanteil im Ring ist und ist deshalb ein wichtiger Aspekt beim Trauringkauf. Mit dem Hinzufügen weiterer Metalle werden zwar die Werkstoffeigenschaften Härte und Korrosionsbeständigkeit des Basismetalls auf die gewünschte Weise verändert.
Allerdings muss man auch wissen: Je geringer der Anteil des Goldes ist, desto mehr Fremdstoffe werden dem Gold hinzugefügt. Erhältlich sind die Legierungen 8 Karat (333 Teile Gold), 14 Karat (585 Teile Gold) und 18 Karat (750 Teile Gold). Die Legierung wirkt sich auch auf die Oxidation des Ringes aus.
Ring: Atelier Reister
Ein 333er-Ring wird mit der Zeit dunkel und kann auch auf Kosmetikprodukte reagieren und ist deshalb nicht wirklich für die Herstellung von Trauringen geeignet. Außerdem können die Zusatzstoffe bei manchen Menschen durch chemische Reaktionen zeitweise schwarze Verfärbungen am Finger hervorrufen.
Dies ist zwar nicht weiter schlimm, weil man es abwaschen kann, es ist jedoch einfach lästig.
Bei einem 585er-Schmuckstück nimmt die Veränderung durch Sauerstoff deutlich ab. Ein 750er-Ring hingegen oxidiert kaum. Wichtig ist auch zu wissen, dass trotz gleicher Legierung Gold nicht gleich Gold ist, da jeder Hersteller eigene – mehr oder weniger hochwertige – Zusatzstoffe zum Goldanteil mischt.
So ist es auch kein Wunder, dass man Ringe mit gleicher Legierung preislich selten miteinander vergleichen kann.
Ring: Saint Maurice
Die unterschiedlichen Farben des Goldes haben ihre ganz eigene Wirkung. Gelbgold wirkt sonnig und fröhlich, Roségold passt sich dem Hautton besonders gut an. Rotgold verkörpert Sinnlichkeit.
Weiß-, Grau- und das helle Grüngold wirken modern und kühl. Alle drei Farbtöne werden künstlich erzeugt und sollten bei einem Juwelier eures Vertrauens gekauft werden, da es hier Qualitäts- und Farbunterschiede gibt.
Probiert ganz einfach die verschiedenen Farbtöne an eurer Hand aus. Ihr werdet sehen, dass ihr ganz schnell den zu eurer Hautfarbe passenden Favoriten finden werdet.
Ring: Fischer Trauringe
Palladium
Palladium ist eines von 6 Edelmetallen der Platingruppe, weshalb es in Bezug auf Härte und Anlaufbeständigkeit weitgehend identische Eigenschaften zeigt wie das wertvolle Platin.
Allerdings kann es wesentlich preiswerter angeboten werden. Es ist reinweiß und verändert im Gegensatz zu Weißgold seine schöne Farbe nicht.
Auch der geringere Abrieb, die stets hochwertigere Legierung und die Tatsache, dass Diamanten in einem Palladium-Schmuckstück dauerhaft fest im Ring sitzen, lässt das Edelmetall immer gegenüber Weißgold gewinnen. Angeboten wird es in den Legierungen 500/- und 950/-.
Ring: Rauschmayer
Platin
Platin ist von keinem Edelmetall ersetzbar, denn seine klare weiße Farbe, seine hohe Dichte, die für beste Härte sowie Abrieb- und Anlaufbeständigkeit verantwortlich ist, die Trageeigenschaften und seine Wertigkeit machen es einzigartig.
Im Gegensatz zu Palladium schenkt Platin jedem Schmuckstück alleine durch sein Gewicht zusätzlichen Wert. Angeboten wird Platin in den Legierungen 600/- und 950/-. Dadurch, dass Platin sehr selten ist und vermehrt für die Produktion von Hightech begehrt wird, erklärt sich auch der hohe Preis und der fortwährende Wertanstieg dieses Edelmetalls.
Ring: Fischer Trauringe
Edelstahl
Bei einem kleinen Budget ist Edelstahl eine gute Alternative als Material für die Trauringe, weshalb es sich nicht nur im Modeschmuckbereich etabliert hat. Oft wird es auch mit Gold, Keramik oder Carbon kombiniert, um ein schönes Farbspiel zu erzielen.
Die graue Farbe des Edelstahls harmoniert beispielsweise wunderbar mit Weißgold. Schmuckstücke aus Edelstahl sind viel härter als Trauringe aus Gold, Silber, Palladium oder Platin, weshalb die Tragespuren nicht so deutlich ausfallen.
Allerdings haben sie auch einen großen Nachteil: Die Ringweite lässt sich nicht ändern. Und da sich die Hände im Laufe des Lebens verändern, sollte man diesen Punkt vor dem Kauf wissen.
Ring: WuelfingDesign2100
Das Profil
Nicht jede Schienenform passt optisch zum Finger und auch der Tragekomfort ist sehr unterschiedlich. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Innenbombierung (eine runde Innenform), denn gerade breitere Ringe saugen sich dadurch nicht so stark an den Finger. Dies kann vor allem bei nassen Händen unangenehm und auf Dauer störend sein.
Für die Breite der Ringe ist die Fingerlänge entscheidend, nicht so sehr die Fingerdicke. Man sollte darauf achten, dass zwischen Ring und Gelenk noch so viel Platz bleibt, wie der Ring breit ist. Breitere Ringe machen den Finger sonst kürzer, schmalere Ringe den Finger länger. Durch die unterschiedlichen Hände des Brautpaars ist es oft von Vorteil, verschiedene Breiten bei den Trauringen auszuwählen.
Ring: Schmuckewelt
Ring: Fingerglück
Die Oberfläche
Das Finish von Trauringen ist entweder matt oder glänzend. Wissenswert ist allerdings, dass eine hoch polierte Oberfläche mit der Zeit stumpfer wird. Durch eine Mattierung wirkt das Metall immer etwas heller, aber auch dieser Eindruck hält nicht lange und wird glänzend. Allerdings könnt ihr mit der rauen Seite des Küchenschwamms gefahrlos die Oberfläche immer wieder mattieren. Nur klare Einkerbungen oder Hammerspuren bleiben erhalten.
Egal für welche Oberfläche und welches Edelmetall ihr euch entscheidet – bereits in den ersten Tagen nach eurer Hochzeit wird euer Ring leichte Kratzer bekommen, denn getragen wird der Trauring in der Regel rechts an der Arbeitshand. Hier muss er oft hohen Belastungen standhalten.
Im Laufe der Zeit bekommt der Ring eine schöne Patina und erinnert an die vielen schönen Stunden, die man schon miteinander teilen durfte. Da wäre es doch schade, wenn die Trauringe so aussehen würden, als würde man sie nie tragen.
Ring: Rauschmayer
Funkelnde Details
Steine können in fast allen Ringen auch später gefasst oder ergänzt werden. Sollte das Budget sehr begrenzt sein, empfiehlt es sich, zunächst das bessere Basismate-rial zu wählen und später einen Brillanten einarbeiten zu lassen.
Preislich gibt es bei den Brillanten übrigens ebenfalls große Qualitätsunterschiede, die durch die 4 C definiert werden: Colour (Farbe), Clarity (Reinheit), Carat (Gewicht) und Cut (Schliff). Deshalb solltet ihr auch hier genau nachfragen, was in euren Ringen eingearbeitet wird. Auch ist es eine schöne Idee, später einen Vorsteckring oder Memoirering zu ergänzen.
Ring: Die Ringe Gladiator
Das passende Design für beide
Zwei Menschen, die zueinander passen. Genau das symbolisieren die zwei Ringe, die ihr euch gegenseitig an eurem Hochzeitstag an den Finger steckt.
Doch was ist, wenn ihr trotzdem zwei unterschiedliche Geschmäcker habt? Er mag silberfarbenen Schmuck, während sie Gold liebt. Er mag schmale Ringe und sie bevorzugt richtig breite Schienen. Sie wünscht sich einen Trauring mit Brillanten und er mag gar keinen Ring, weil er ihn aufgrund seines Berufes nur am Wochenende tragen könnte.
Keine Sorge! Euer Juwelier oder Goldschmied findet für alle Wünsche den passenden Lösungsansatz, denn ein Ring muss auf keinen Fall die gleiche Schienenbreite, Farbe oder Struktur aufweisen, um als euer Trausymbol zu einer Einheit zu verschmelzen.
Egal für welchen Hersteller ihr euch entscheidet: Eure Ringe werden individuell nach euren Wünschen konfiguriert und erst dann gefertigt. Wer sich etwas ganz anderes wünscht, könnte beim Goldschmied beispielsweise einen Kettenanhänger anstelle eines Ringes gestalten lassen, damit er seine Liebe auch bei sich tragen kann, wenn beispielsweise während der Arbeitszeit kein Schmuck an den Händen getragen werden kann.
Ring: Fischer Trauringe
Die perfekte Ringgröße
Wenn ihr zum Juwelier geht, macht vorher keinen langen Stadtbummel. Sogar durch langes Laufen werden die Hände etwas ‚dicker‘. Und das Tragen von Tüten und Taschen wird dies zusätzlich verstärken. Dann kann es passieren, dass die ausgemessene Ringgröße später nicht passt. Ideal ist es auch, wenn ihr einen gut passenden Ring für den Ringfinger habt und diesen zusätzlich zum Ausmessen mitbringt.
Wählt auch am besten einen Beratungstermin in der Mittagszeit, denn abends sind die Finger oft etwas geschwollen. Und wenn es draußen kalt ist, sollten sich eure Hände zunächst erwärmen kön-nen, denn auch kalte Finger beeinflussen die Ringgröße.
Ein Ring
– sich unendlich zu lieben – sich immer wieder zu finden – im Dunkeln beizustehen –
und auf ewig zu binden.