Das Waschritual ist ein Trau-Ritual mit traumhaft schöner, tiefer Bedeutung. Zusätzlich gibt es euch ein unbeschreiblich schönes, unvergleichliches Gefühl, das euch noch Jahre nach der Hochzeit wohlige verliebte Gänsehaut beschert. Versprochen!
Wir erklären euch warum das so ist und wie ihr das Trauritual durchführt.

Handwasch-Zeremonie Hochzeit | Foto: Weddingwoof
Woher stammt das Waschritual bei der Trauung?
Sich die Hände oder Füße bei einer Zeremonie zu waschen, ist in verschiedenen biblischen Überlieferungen begründet und in vielen Kulturen eine bedeutungsvolle, spirituelle Zeremonie bei der Hochzeit.
Denn Wasser ist ein Symbol des Lebens und der Geburt. Als Reinigungs-Ritual ist es aber auch ein symbolischer Akt für einen Neuanfang.
Neben dem religiösen Ansatz gehören diese Rituale aber auch zu den emotionalsten Zeremonien, die ihr bei der Hochzeit durchführen könnt.
Das macht das Reinigungsritual so besonders emotional
Für alle, die jetzt denken:"Was soll denn dieser Kokolores mit Hochzeit tun haben und warum zum Henker soll man sich bei der Hochzeit gegenseitig die Füße oder Hände waschen?"
Lest weiter!
Lasst uns einen Test machen: Schwingt eure Füße ins Waschbecken oder in eine Schüssel mit warmem Wasser und wascht sie. Schön, oder? Das ist etwas anderes als duschen oder baden.
Habt ihr einmal einem Kind oder einer anderen Person die Hände gewaschen? Ein so unbeschreibliches Gefühl kann man kaum in Worte fassen.
An heißen Tagen ist es das kühle Nass und an kalten Tagen die wohlige Wärme des warmen Wassers, die uns unendlich wohltut und berührt. Und anschließend fühlt man sich frisch und irgendwie wohler.
Eurem Partner bei der Trauung die Hände oder Füße zu waschen, ist deshalb ein ganz außergewöhnlicher und sehr persönlicher Akt.
Und genau das ist es, worum bei dieser Trau-Zeremonie geht: Neben der tiefen Berührung der Seele wäscht man all seine Sorgen und Ängste weg. Ihr lasst aber auch eventuelle böse Geister der Vergangenheit hinter euch, um frisch und frei neu zu starten.
Für alle Anwesenden symbolisiert diese Zeremonie aber auch, dass ihr immer für einander sorgen werdet. Komme, was wolle.
Lasst das Handtuch mit euren Namen oder eurem Trauspruch besticken. So erhaltet ihr ein ganz besonderes Erinnerungsstück an eure Trauung.
So führt ihr die Wasch-Zeremonie durch
Stellt eine schöne Schüssel und ein Handtuch bereit. Wer möchte, kann noch ein paar Zitronenscheiben oder Blüten sowie ätherische Öle hinzufügen.
Der Zelebrant schüttet warmes und/oder kaltes Wasser hinein und ihr wascht euch gegenseitig die Hände oder Füße. Anschließend trocknet ihr sie mit einem flauschigen Handtuch ab.
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