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Heiraten in Italien: Alle Tipps, Ideen & Infos für eure Hochzeit

Lesedauer: Minuten

Italien hat die schönsten Kulissen, einzigartigen Flair und eine große Portion unbeschreiblichen Charme zu bieten. Was könnte deshalb ein besserer Ort für eine Hochzeit sein?

Wir zeigen euch hier die schönsten Impressionen von traumhaft schönen Hochzeiten in Italien und verraten euch gleichzeitig, wie ihr eure ganz persönliche Traumhochzeit umsetzen könnt.

Aber lasst uns zunächst einmal Träumen:

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Alle Informationen in der Übersicht

damit ihr eure Traumhochzeit feiern könnt

In Italien könnt ihr standesamtlich, kirchlich und natürlich auch mit einer freien Trauung heiraten. Hier verraten wir euch, was ihr berücksichtigen müsst.

Wie kann man in Italien heiraten?

In Italien ist zwar wie in Deutschland eine standesamtliche Trauung Voraussetzung für die Eheschließung, allerdings gibt es hier die Konkordatsehe. Das bedeutet, dass der Staat der Kirche das Recht übertragen hat, Trauungen durchzuführen. Zu Beginn der kirchlichen Zeremonie wird vom Pfarrer die standesamtliche Hochzeit vollzogen. Wer möchte, kann aber auch im Standesamt in Italien oder Deutschland die rechtsgültige Trauung zuvor vollziehen und sich dann nur kirchlich trauen lassen. 

Es gibt natürlich überwiegend katholische Gemeinden. Aber auch evangelische Pfarreien kann man in Norditalien, der Toskana und auf Sizilien finden (siehe auch www.chiesaluterana.it).

Wo kann man in Italien heiraten?

Standesamtlich heiratet man in den Ämtern oder in von der Gemeinde vorgesehenen Außenstandesämtern. Die kirchliche Trauung ist in jeder Kirche möglich. 

Freie symbolische Trauungen am Meer oder im Grünen sind natürlich möglich, haben aber keine Rechtsgültigkeit.

Wir haben euch hier mal die schönsten Orte mit dazugehörenden Locations herausgesucht, an denen ihr eine atemberaubende Hochzeit feiern könnt:

Verona

  • Beim Balkon von Giulietta in Verona
  • Vor dem beeindruckenden Palazzo della Ragione

Venedig

  • Heiraten wie George Clooney in Venedig bei der berühmten Rialtobrücke oder auf dem Markusplatz

Sardinien

  • Direkt am herrlichen weißen Sandstrand von Sardinien
  • In einer der vielen einsamen abgelegenen Buchten Sardiniens
  • In alten römischen Tempel oder Thermen von Sardinien
  • In einem alten Leuchtturm 

Toskana

  • Im Weinkeller eines rustikalen Borgos
  • Im mittelalterlichen Städtchen Massa Marittima im Innenhof eines antiken Museums
  • Unter freiem Himmel in einem Märchenschloss in Scarlino 
  • In dem Dorf Cortona mit traumhafter Aussicht auf den Trasimeno See
  • Bei der Filmkulisse von Twilight in Volterra auf einem Bergrücken
  • In einem romantischen kleinen Dorf mit Talblick in Certaldo
  • Auf einem rustikalen Weingut in Siena
  • Inmitten der toskanischen Hügellandschaft im mittelalterlichen Dorf Casole d'Elsa
  • In einer riesigen Traumvilla in Lucca
  • Im herrlichen Rosengarten in Florenz

Umbrien 

  • Im Zentrum der Stadt von Perugia vor dem bekannten großen Brunnen Fontana Maggiore
  • In einer herrschaftlichen Residenz in Perugia
  • In einer faszinierenden alten Grotte unter der Felsenstadt Orvieto
  • Bei dem größten Wasserfall Europas in San Valentino
  • In einem ehemaligen Kloster mitten im Grünen mit fantastischer Aussicht auf die Berge

Rom

  • Heiraten wie Tom Cruise an einem Vulkansee in Bracciono
  • In den antiken Badelangen Roms: den Caracalla Thermen

Sizilien

  • In einer traumhaften Berglandschaft mit atemberaubender Meeressicht und den Etna in Taormina
  • In einem alten Theater in dem barocken Noto 
  • In einem kleinen charmanten Fischerdorf unter freiem Himmel direkt am Meer in Marzamemi
  • In einer außergewöhnlichen Festung mit Burg in Cefalu

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Wann ist die beste Zeit, um in Italien zu heiraten?

Von Mai bis Oktober habt ihr die beste Wetterlage für eure Hochzeit in Italien.

Diese Dokumente benötigt ihr für eine Hochzeit in Italien

Paare aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für eine standesamtliche Trauung in Italien:

  1. Ein internationales Ehefähigkeitszeugnis (erhaltet ihr beim Standesamt eurer Gemeinde)
  2. Internationale Geburtsurkunden (erhaltet ihr im Einwohnermeldeamt eures Geburtsortes)
  3. Gültige Reisepässe oder Personalausweise mit einer Gültigkeitsdauer von mindestens 6 Monaten
  4. Beglaubigte Kopie eurer Personalausweise
  5. Manche Gemeinden verlangen noch eine übersetzte Melderegisterbescheinigung
  6. Falls verwitwet: auch eine internationale Sterbeurkunde

Das Trennungsjahr nach einer Scheidung wird in Italien sehr genau genommen. Erst wenn mindestens 300 Tage zwischen der gültigen Scheidung und neuen Heirat liegen, darf man in Italien heiraten.

Möchte man in der katholischen Kirche heiraten, benötigt man zusätzlich den Nachweis über die Taufe und Kommunionen sowie die Firmung. Ebenso muss man belegen, dass man an einem Ehevorbereitungskurs in der Heimatpfarrei teilgenommen hat. In der Regel wird ein Überweisungsbrief der Heimatgemeinde ausgestellt. Diese Dokumente kann man auch nachreichen. Wichtig ist, dass man die Termine im Voraus reserviert.

Welche Behördengänge sind vor Ort notwendig, um in Italien zu heiraten?

In der Praxis meldet das Brautpaar oder eine von ihm bevollmächtigte Person seinen Heiratswunsch unter Vorlage der im Weiteren genannten Unterlagen persönlich beim Standesamt, das die Trauung vorbereitet und den Termin festlegt, an.

Für die Anmeldung der Eheschließung beim italienischen Standesamt bedarf es nach Auskunft der italienischen Behörden einer Vollmacht, die vor der zuständigen italienischen Auslandsvertretung in Deutschland in italienischer Sprache (jeweils für beide Verlobte einzeln) abgegeben werden muss.

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Häufige Fragen zum Heiraten in Italien

so seid ihr perfekt vorbereitet

Wird ein Dolmetscher benötigt?

Ja, wenn nicht alle Beteiligten die italienische Sprache beherrschen, wird bei einer Hochzeit in Italien auf einen Dolmetscher bestanden.

Werden Trauzeugen benötigt?

Ja, bei einer Hochzeit in Italien sind zwei Trauzeugen Pflicht.

Ist die Trauung rechtsgültig?

Man erhält eine internationale Heiratsurkunde direkt bei der zivilrechtlichen Trauung. In EU-Ländern ist die Trauung ohne weitere Anerkennung gültig. Nur die Namen sind im Heimatland zu ändern, da Italien keine Namensänderung gesetzlich vorsieht.

Wie hoch sind die Kosten der Trauung?

Die Gebühren für eine Eheschließung in Italien sind von Standesamt zu Standesamt unterschiedlich und sollten vor Anmeldung der Eheschließung erfragt werden. Je nach Berühmtheit der Stadt belaufen sich die Kosten der Eheschließung auf 200 bis 1000 Euro.

Wie lang sollte der Planungsvorlauf sein?

Ein Aushang des Aufgebots findet nicht statt, sofern beide Partner Ausländer sind und keinen Wohnsitz in Italien haben. Es erfolgt lediglich ein Registereintrag. Eine Wartezeit ist nicht vorgeschrieben. In der Praxis können sich allerdings durch Terminschwierigkeiten Verzögerungen ergeben.

Es empfiehlt sich daher gerade bei populären Standesämtern, wie zum Beispiel Rom, Venedig, Florenz, die Anmeldung der Eheschließung so früh wie möglich vorzunehmen. Optimalerweise plant man ein paar Monate ein.

Aber Achtung: Das Ehefähigkeitszeugnis muss noch gültig sein. Dieses ist ab Ausstellung 6 Monate gültig. Deutsche, die nicht in Italien wohnhaft sind, können grundsätzlich bei jedem italienischen Standesamt miteinander die Ehe schließen.

Mindestaufenthaltszeit am Urlaubsort

Zwei Tage sollte man auf jeden Fall einplanen, da manchmal mindestens einen Tag vor der Hochzeit ein Aufgebot erbeten ist.

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Tipps zur katholischen Trauung in Italien

DAS MÜSST IHR VORAB unbedingt wissen

1. Allgemeine Hinweise

Die Gemeinden in Italien sind fast ausschließlich katholisch, fast alle Kirchen sind daher katholisch geweiht. Wichtige Voraussetzung für eine kirchliche Heirat in Italien ist der Nachweis, dass man zu den „aktiven“ katholischen Gläubigen gehört, also regelmäßig die Messe besucht. Oft fragt die Curia auch nach der religiösen Begründung, warum das Brautpaar sich für eine Heirat in Italien entschieden hat. Von Fall zu Fall entscheidet entweder die Curia oder der verantwortliche Sacerdote über die Möglichkeit einer Zusage.

Allerdings gibt es keine ökumenischen Gottesdienste, es können nur zwei Katholiken katholisch getraut werden oder sonst eine protestantische Trauung, wenn zumindest einer der beiden Brautleute evangelisch lutherisch ist.

2. Dokumente

Die Hochzeit und das Standesamt müssen in Deutschland (Schweiz oder Österreich) vorbereitet werden. Die betreuende Heimatpfarrei muss ein schriftliches Einverständnis für eine Trauung des Brautpaares außerhalb seiner Gemeinde erstellen, dieses nennt sich Überweisung.

In Italien muss im Regelfall Folgendes vorgelegt werden:

  • Ehefähigkeitsbescheinigung auf internationalem Formular oder bereits vorliegende Ehebescheinigung des Standesamtes am Heimatort
  • 2x gültiger Reisepass und Angabe des gültigen Wohnortes
  • Aufenthalts- bzw. Meldebescheinigung aus Deutschland
  • Tauf- und Firmungsnachweis
  • „Überweisung“ ins Ausland (lettera dismae)

Mit diesen Dokumenten kann ein Ausland-Weddingplanner eine Vorabklärung in der gewünschten Kirche vornehmen, ein persönlicher Besuch vor der Eheschließung wird aber von den meisten italienischen Pfarrern gern gesehen.

Die Trauung kann dann entweder mit Übersetzer in Italienisch von dem für die Kirche jeweils zuständigen Pfarrer abgehalten werden. Oder aber man bringt den deutsch-sprachigen Heimatpfarrer mit, der dann in der italienischen Kirche den Traugottesdienst auf deutsch abhalten kann. Inzwischen gibt es jedoch auch einige deutsch-sprachige Pfarrer in Italien, die gerne deutsche Paare trauen.

Das Trau-Dokument bekommt das Ehepaar entweder gleich ausgehändigt oder aber die italienische Gemeinde schickt dieses auf dem Postweg in die deutsche Heimatgemeinde.
Die in Italien vollzogene Trauung nach o. a. Muster ist in Deutschland vollständig anerkannt.

Hier könnt ihr euch eine traumhafte kirchliche Hochzeit eines deutschen Paares in Apulien ansehen:

→ Traumhaftes Hochzeitswochenende in Apulien


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Tipps für die standesamtliche Trauung in Italien

die wichtigsten Details im überblick

1. Allgemeine Hinweise

In Italien existieren schöne historische Villen und Palazzi mit schmuckvollen Sälen zum standesamtlichen Heiraten. Italiener machen auch aus der standesamtlichen Hochzeit eine stilvolle Zeremonie, die Bräute erscheinen meist im weißen Kleid.
In Italien geschlossene Hochzeiten sind in Deutschland ohne Probleme anerkannt durch das Münchner Abkommen von 1980. Sie bekommen eine internationale Heiratsurkunde, die Sie nach Ihrer Rückkehr Ihrem Standesamt vorlegen können. Die deutsche Botschaft erhält die Meldung der Eheschließung und ist verpflichtet, dies an das Hauptstandesamt Berlin weiterzugeben, vor dort wiederum geht die Benachrichtigung an Ihr Heimatstandesamt.

Achtung: Gütertrennung und Namensänderungen müssen in Deutschland beim Standesamt festgehalten werden, da in Italien automatisch ab Hochzeitsdatum eine Gütergemeinschaft gilt und der Name der Brautleute nicht geändert wird.

2. Dokumente

In Deutschland oder Österreich wird beim Heimatstandesamt (Geburtsort) das Ehefähigkeitszeugnis vorbereitet, in welchem beide zukünftigen Ehepartner eingetragen sind (Voraussetzung dafür ist eine Ledigkeitsbescheinigung beider Partner und ein Geburtsnachweis, den Sie vom Einwohnermeldeamt bekommen).
In Italien müssen eingereicht werden:

  • Ehefähigkeitsbescheinigung auf internationalem Formular
  • je Partner ein gültiger Personalausweis oder Pass
  • je Partner ein Geburtsnachweis auf internationalem Modul
  • falls geschieden oder verwitwet, die dazugehörigen deutsche Dokumente
    (die Braut muss zum Heiratsdatum mindestens 300 Tage geschieden sein)

Der Termin kann durch Ihren Weddingplanner angemeldet werden, auch zwei Jahre im Voraus. Das Ehefähigkeitszeugnis und die Geburtsauszüge sind nur maximal 6 Monate gültig und werden nachgereicht (auch in Form von Fotokopien via Fax oder Scan via E-Mail). Das italienische Standesamt bestätigt dann die Richtigkeit der Dokumente. Die Originale werden dann zur Trauung vom Brautpaar mitgebracht.

Pro Paar sind zwei Trauzeugen vorgeschrieben (1x für die Braut, 1x für den Bräutigam).
Bei allen Brautpaaren muss generell ein Übersetzer dabei sein (Übersetzer und Trauzeugen stellt Ihr Weddingplanner gerne zur Verfügung).

Nach der vollzogenen Trauung bekommt das Brautpaar ein internationales Ehezeugnis ausgehändigt und kann damit im Heimatstandesamt Namen- und Vermögensverhältnisse ändern lassen.

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Wie wird traditionell in Italien geheiratet?

entdeckt wundervolle TRADITIONEN

In Italien heiratet man pompös, so wie es dem Wesen des Italieners entspricht. Kleider werden neu gekauft und keinesfalls darf am Essen gespart werden.

Zauberhafte italienische Hochzeitsbräuche

Am Hochzeitstag sollte die Braut nach alter Tradition auf keinen Fall Schmuck, insbesondere Goldschmuck, tragen, bevor die Zeremonie vorbei ist. Das würde Unglück bringen.

Im Süden wirbt der Bräutigam mit einem Holzklotz um die Hand der Braut. Unter ihrem Fenster gibt er seiner Liebsten ein Ständchen. Den Holzklotz legt er danach vor die Tür. Er steht stellvertretend für den sprichwörtlich gemeinten „Wink mit dem Zaunpfahl“. Wenn sie den Antrag annimmt, holt sie den Holzklotz ins Haus. Lehnt sie ihn ab, tritt sie ihn von der Tür weg.

Schon lange vor der Hochzeit bringt man in Italien die Geschenke bei den Familien von Braut und Bräutigam vorbei. Dort wird man ganz herzlich mit Sekt, Knabbereien und Süßem empfangen und erhält beim Gehen eine „Bomboniera“, ein kleines Andenken, wie zum Beispiel ein kleines Säckchen, Püppchen oder ein Bilderrahmen. Meist sind diese kleinen Gastgeschenke selbst hergestellt. Bei der Hochzeit selbst wird die Bomboniera mit Hochzeitsmandeln gefüllt.

Mittlerweile sind sie ja auch bei uns nicht mehr bei der Hochzeit wegzudenken. Sie sind das Symbol für das Bittere und Süße des Lebens, das die Paare erwartet. In Sardinien muss das bereits vermählte Paar am Hochzeitstag im Haus der Braut gemeinsam einen Teller Suppe auslöffeln und danach Honig essen. Dies ist ein Symbol für kommende süße Stunden und erhofften Reichtum.

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Wichtige Praxisinformationen für eure Hochzeit

DAS MÜSST IHR unbedingt BEACHTEN

Um die spätere Urkundenbeschaffung zu vermeiden, sollte bereits bei Anmeldung der Eheschließung das „libretto internazionale di famiglia“ (Familienbuch) resp. ein „certificato di matrimonio su modulo plurilingue“ (internationale Heiratsurkunde) bestellt und auf die Aushändigung unmittelbar nach der Trauzeremonie Wert gelegt werden.

Die nachträgliche Ausstellung der Urkunden kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die von den italienischen Standesämtern zu gegebener Zeit an die Botschaft übersandte Heiratsurkunde ist für amtliche Zwecke bestimmt und kann den Eheleuten mithin nicht übersandt werden.

Einige größere Gemeinden bieten eine fremdsprachige Info-Hotline an, unter der u. a. auch deutschsprachige Mitarbeiter zu den Modalitäten der Eheschließungen befragt werden können.

Entsprechende Servicenummern finden Sie im Regelfall auf den Internetseiten der jeweiligen Gemeinden. → www.comune.Name-des-Orts.it

Wer kann mir helfen, meine Hochzeit im Ausland zu planen?



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