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Anzug Passform: 5 Outfit-Regeln für einen perfekten Sitz

Lesedauer: Minuten

Damit ihr in eurem Anzug eine gute Figur macht, ist die Passform entscheidet. Denn wie bei jedem Kleidungsstück kann man auch beim Anzug mit ein paar Tricks im Handumdrehen eine viel bessere Figur machen statt Gefahr zu laufen, dass er wie ein Sack sitzt.

Deshalb haben wir euch hier zuerst alle Tricks zusammengestellt, mit denen ihr beim Kauf sofort herausfindet, ob er optimal sitzt und haben anschließend geniale Tipps für jede Körperform zusammengestellt, mit denen euer Anzug zusätzlich sitzt wie angegossen.

Hochzeitsanzug Blau

Blauer Hochzeitsanzug mit eingestickten Initialen | Foto: Hochzeitslicht

Die WICHTIGSTEN FAKTOREN FÜR DEN ANZUGKAUF

5 Facts für die perfekte Passform des Anzuges

daran erkennt ihr einen perfekten sitz 

Hättet ihr gedacht, dass jedes Detail eures Anzugs für eine optimale Passform sorgt? Habt ihr also einen Anzug gefunden, der euch richtig gut gefällt, achtet einfach auf diese fünf Punkte und er wird bequem alle Bewegungen mitmachen, ohne dass ihr euch unwohl fühlen müsst. 

1 | Die perfekte Größe und Grundform eures Sakkos

Die Passform des Sakkos ist für die Gesamtwirkung des Anzugs ausschlaggebend. Denn die Form des Jacketts kann sogar die Wirkung eurer Silhouette verändern. Deshalb ist nicht jeder Schnitt für jede Figur geeignet.

Und während man meinen könnte, dass Slimfit Anzüge nur für schlanke Männer geeignet sind, ist genau das Gegenteil der Fall, denn eine Slimfit Form passt sich der Silhouette an, was immer eine bessere Figur macht.

  1. Achtet darauf, dass das Sakko nicht zu eng ist. Das beeinträchtigt nicht nur die Beweglichkeit, sondern wirft zusätzlich unschöne Falten. Zu groß und zu locker darf es aber auch nicht sein, denn dann hängt euer Anzug konturlos an euch herunter – tja, ja wie ein Sack.
  2. Was ihr aber direkt sehen könnt, ob der Kragen sich perfekt anschmiegt und wie sich verschiedene Revers-Formen auf euren Look auswirken.
  3. Die Schulternaht sollte bündig mit dem Schulterblatt abschließen. Das Schulterpolster darf also nicht zu weit darüber hinausgehen oder auf der Schulter liegen.
  4. Knöpft euer Sakko zu und schieben Sie zwei Finger auf Brusthöhe horizontal unter das Sakko. Passen beide Finger exakt in den Zwischenraum, sitzt das Sakko perfekt.
  5. Das Revers sollte glatt an der Brust anliegen und darf weder abstehen oder flattern.
  6. Die Länge der Ärmel ist optimal, wenn sie am Handgelenk enden, 1-2 Fingerbreit vom Daumenknochen entfernt und darf nicht auf dem Handrücken liegen.

2 | Der Stoff des Anzugs sorgt für optimalen Sitz

Die beste Wahl ist immer ein hochwertiges Obermaterial wie zum Beispiel Schurwolle. Sie sorgt für die optimale Passform bei jeder Bewegung und bietet zusätzlich ein perfektes Klima im Anzug. Eine Materialmischung mit Seide bringt zusätzlich ein äußerst komfortables Tragegefühl.

3 | Die optimale Passform für die Hose 

Auch eure Hose sollte wie angegossen an eurem Körper sitzen. Ihr erkennt die optimale Passform eurer Anzughose, wenn sie am Gesäß straff anliegt, aber nicht zu eng sein, damit sie beim Hinsetzen nicht spannt oder gar reißt.

Die optimale Länge hat eure Hose, wenn die Kante an der Ferse den oberen Schuhrand abdeckt und mit dem Schuhrand abschließt. Vorne ist die Länge dann perfekt, wenn die Hose mit einem leichten Knick fällt, d. h. auf dem Spann leicht aufschlägt. Moderne, hippe Anzughosen werden allerdings auch etwas kürzer getragen, wie im Beispielbild darunter.

Passform Anzug leger

Hochzeitsanzug für Bräutigam in Beige | Foto: Karina Papadopoulos

4 | Die richtige Westenlänge

Eure Weste hat die richtige Passform, wenn sie sich bequem an euren Oberkörper anschmiegt. Ihre Länge ist optimal, wenn sie am Rücken auf den Hosenbund stößt und vorne ein paar Zentimeter darüber liegt.

Achtet auch darauf, dass ihr alle Knöpfe problemlos schließen könnt, ohne dass ihr euch eingeengt fühlt. Denn gegen Abend wollt ihr mit Sicherheit auch euer Sakko ausziehen. Und dann sieht eine offene oder zu enge Weste einfach nicht schön aus.

5 | Das optimale Hemd sorgt zusätzlich für guten Sitz

Auch wenn es sich kurios anhört: Die Passform des Hemdes überträgt sich auch auf die Passform eures Anzugs. Achtet deshalb auch hier darauf, dass es es nicht zu groß ist und flattert oder zu eng ist und euch einschnürt. Es sollte vielmehr wie eine zweite Haut sitzen, dass ihr es gar nicht spürt.

Auch ist wichtig, dass die Ärmellänge passt und die Manschette etin wenig unter dem Sakkoärmel hervorschaut.

5 | Der Hemdkragen ergänzt euren Look

Ob ihr grundsätzlich die richtige Kragenweite gewählt habt, erkennt ihr daran, dass zwischen zugeknöpftem Hemdkragen und Hals ein fingerbreiter Spielraum vorhanden ist, ohne euch den Hals abzudrücken.

Optimal ist es, wenn sich der Hemdkragen den Gesichtskonturen des Trägers anpasst.

Passform Anzug

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Kurztipps für jede Silhouette

so sitzt euer anzug garantiert  wie angegossen

Hier haben wir euch noch ein paar Kurztipps für jede Körperform zusammengestellt, damit ihr sofort wisst, wonach ihr suchen müsst und welche Anzüge ihr gar nicht erst anprobieren müsst:

Das könnt ihr bei kleinem Bauchansatz beachten

  • Die Weste sieht immer sehr elegant aus und kaschiert zusätzlich einen Bauchansatz.
  • Verzichtet auf Hosenträger, denn sie rahmen euren Bauch ein und betonen ihn.
  • Wählt am besten keine dünnen Stoffe, denn durch die Rundungen entstehen beim Tragen viele kleine Fältchen, die den Anzug schnell nicht mehr schön aussehen lassen.
  • Wählt schräge Sakkotaschen,
    da sie den Eindruck einer Taillierung verstärken.
  • Wählt ein Sakko ohne aufgesetzten Taschen, da diese das Sakko zusätzlich voluminöser machen.
  • Wählt eine den Körper eng umschmeichelnde Slimfit-Passform.

So wählt ihr den Anzug bei breitem Oberkörper

  • Bei einem breiten Kreuz und kräftigen Oberarmen verstärkt das Schulterpolster die breite Optik. Deshalb ist eine softe Verarbeitung der Schulterpartie optimal, damit sich das Sakko dem natürlichen Verlauf der Schulter anpasst, ohne sie zu verbreitern.
  • Weil ein steigendes Revers optisch eine breitere Brust- und Schulterpartie verstärkt, ist ein fallendes oder ein schmaleres steigendes Revers vorteilhafter. Aber Achtung: Es darf auch nicht zu schmal sein, da es bei breiten Schultern sonst untergeht.
  • Wählt ein Sakko, das vorne mit einem oder maximal zwei Knöpfen geschlossen wird. Dadurch entsteht ein tieferer Ausschnitt, der einen breiten Oberkörper optisch etwas schlanker wirken lässt. 

Bei breiten Hüften oder einem ausgeprägten Gesäß

  • Damit das Gesäß oder breite Hüften nicht optisch verstärkt werden, sollte man eine gerade Taschenform wählen, als optischer Ausgleich.
  • Bei einem ausgeprägten Gesäß empfehlen wir die Seitenschlitze statt eines Mittelschlitzes im Sakko an. Beim Mittelschlitz besteht die Gefahr, dass er hinten aufspringt und dauerhaft ein Dreieck bildet.

Die optimale Anzug Passform für große Männer

  • Bei großen Männern sollte das Sakko nicht zu kurz sein und auf jeden Fall das Gesäß bis zur zur Mitte des Pos bedecken.
  • Eine schmal geschnittene Hose mit Saumaufschlag ist für diese großen Männer ideal.

Große kräftige Männer berücksichtigen zusätzlich

  • Wählt eine Krawatte mit mittlerer Breite.
  • Wählt ein unifarbenes Hemd, denn durch auffällige Muster zieht man mehr Aufmerksamkeit auf sich und wirkt noch größer und kräftiger.
  • Tragt am besten ein Sakko mit schmalem Revers und lediglich zwei bis drei Knöpfen, um die Größe nicht noch zusätzlich zu unterstützen.

Große schlanke Männer berücksichtigen zusätzlich

  • Leicht schräge Taschen betonen die Taille – perfekt für den schlanken Herrn.
  • Haltet den Ausschnitt klein.
  • Achtet darauf, dass die Schulterpolster nicht zu groß sind.
  • Damit eure Beine nicht schlaksig wirken, bietet sich eine schmal geschnittene Hose mit Saumaufschlag an.
  • Wählt eine breite Krawatte, da schmale Krawatten optisch den Oberkörper verlängern.
  • Ein farblich abgesetzter Gürtel lässt euch kleiner erscheinen, da er euren Körper optisch unterteilt.

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Die optimale Sakkoform für kleine Männer

  • Bei kleinen Männern sollte das Sakko nicht zu lang sein, damit die Beine optisch nicht zu kurz wirken. 
  • Auf keinen Fall ein doppelreihiges Sakko wählen. Dies wirkt bei kleinen Männern eher gedrungen, hier ist ein Zweiknopf-Sakko empfehlenswert.
  • Keine aufgesetzten Taschen wählen, da sie zu wuchtig wirken könnten.
  • Ein- oder Zweiknopf-Sakkos haben einen tiefen Ausschnitt und machen den Oberkörper optisch länger. 
  • Hemden mit optimaler Ärmellänge strecken den Oberkörper, wenn die Manschetten unter dem Sakkoärmel hervorschaut.
  • Hosen mit Bügelfalten, die auf dem Schuh aufliegen, strecken die Beine optisch. Das Hosenbein darf sogar ein klein wenig länger sein als üblich.
  • Wählt einen Gürtel, der sich der Anzugfarbe anpasst, damit der Oberkörper nicht optisch unterteilt wird. Denn das verkürzt die Optik des Oberkörpers.

Kleine kräftige Männer berücksichtigen zusätzlich

  • Tragt eine schmale Krawatten tragen, da breite Modelle zu wuchtig wirken.

Kleine schlanke Männer berücksichtigen zusätzlich

  • Achtet auf eine Anzughose ohne Saumaufschlag, das lässt die Beine optisch noch kürzer wirken.
  • Optimal sind einfarbige oder längs gestreifte Krawatten in normaler Größe.

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Die Anzugtrends für jeden Stil

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