Rustic Chic Hochzeit in der Scheune mit familiärem Flair

Für ihre Hochzeit wünschten sich Julia und Hubertus das Gefühl einer Hochzeit im Freien auf dem Land, jedoch so, dass das doch oft schlechte sauerländer Wetter egal sein würde. Deshalb entschieden sich die beiden für ein entspanntes Fest in der Scheune eines Gutshofes, das viel Freiraum für die unterschiedlichsten Feiermöglichkeiten bot. 

Aber wisst ihr, was uns so richtig an dieser Hochzeit begeistert hat? Es sind die Gäste – von den besten Freundinnen der Braut bis hin zu wirklich allen Anwesenden bei der Feier, die den Tag für die beiden absolut wundervoll gemacht haben. Seht selbst:

„Alles begann, als Hubertus mir am 31. Juli meinen Lieblingsort Fehmarn in unser Zuhause nach Müschede geholt hat“, schmunzelte Julia. „Heimlich stellte er unseren Wohnwagen auf – mit Tisch, Stühlen, dem Vorzeltteppich, einem Grill und sogar kaltem Flensbuger Pilsner.

Um die Stimmung perfekt zu machen, ließ er ein Bild der Fehmarnsundbrücke auf Lkw-Plane drucken und stellte das Panorama mithilfe eines Bauzaunes auf. Zusätzlich bastelte er ein Ortseingangsschild „Fehmarn“.

Unter einem Vorwand lockte er mich zu sich. Als ich ankam, spielte Musik und neben dem Grill brannten überall Teelichter. Trotzdem habe ich nicht verstanden, was passiert, und dachte, er wolle mir einen Gefallen tun, weil wir in diesem Jahr nicht nach Fehmarn fahren konnten. Erst als ich das Fehmarnbild anfasste, begriff ich, dass das alles lange geplant sein musste. Plötzlich fiel der Groschen und ich drehte mich zu ihm um. Er ging auf die Knie und fragte mich mit sehr bewegenden Worten, ob ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen und ihn heiraten möchte.

Mir stockte der Atem und während meine Tränen die Wangen herunterliefen, umarmte ich ihn mit einem lauten „Ja!“.

Mit Glück gefunden

„Unseren Hochzeitsfotografen haben wir eher unverhofft gefunden: Wir hatten richtig Glück und beim weddingstyle Online-Gewinnspiel ein Verlobungsfoto-Shooting gewonnen.

Dadurch haben wir Mario näher kennengelernt und schnell war klar: Durch seine sympathische Art und sein Gespür für besondere Momente würde kein anderer Fotograf für unsere Hochzeit infrage kommen. So entstanden auch ganz zufällig an einem Kornfeld, nachdem wir ganz ungeplant auf einer Landstraße Halt machten, diese wundervollen Fotos.“

Festlicher könnte die rustikale Scheune nicht hergerichtet werden: Dabei waren die Lichterketten und langen Stoffbahnen neben den runden Tischen und mit Hussen umhüllte Stühle bereits die halbe Miete. Denn mit dieser atemberaubenden Basis muss man einfach begeistert sein, wenn man den Raum betritt.

Live is live

Gemeinsam mit ihren Trauzeugen testeten sie ihren Caterer auf der Culinaire. „In bester Laune – nachdem wir aus dem großen Angebot guten Weins gekostet hatten – fanden wir  auch gleich den perfekten Liveact für die Feier.

Die beiden Musiker animierten uns sofort mitzusingen und spätestens bei der Wandlung des Sängers zu Udo Lindenberg war es um uns geschehen. Am Ende des Abends waren wir unseren Trauzeugen noch näher und haben seither sogar ein gemeinsames Lied  – nicht nur für unsere Hochzeit.“

Sieg auf voller Linie 

Was keiner im Vorfeld planen konnte: An diesem Tag fand das EM-Spiel Deutschland gegen Italien statt, was die beiden am liebsten ausgeblendet hätten. „Mit Sorge sah ich, dass unsere Gäste plötzlich in Gruppen um die Handys standen.

Doch sofort nach dem letzten Elfmeter war jeder Gast auf der Tanzfläche und die Party war in vollem Gange. Vielleicht noch ausgelassener durch den doppelten Grund zu feiern“, erinnert sicht Julia und lacht. „Und die Fotos während des Spiels sind absolut einmalig geworden.

Eines haben wir allerdings gelernt: Man kann so viel planen und organisieren wie man will – letztlich machen die Gäste die Feier aus.“ Fühlen sich die Gäste wohl, wird auch der gesamte Tag einzigartig und unvergesslich.